Wer kennt das nicht?
Eigentlich will man nur entspannt ein Bad nehmen– aber wo man auch hinsieht, überall liegt irgendetwas herum: Kosmetikartikel stapeln sich auf den Regalen, halbvolle Shampooflaschen säumen den Badewannenrand und die Lieblingslotion ist in diesem Chaos gar nicht mehr auffindbar. Da ist es mit der entspannten Stimmung ganz schnell vorbei. Abgesehen davon, wird bei der Unordnung auch das Putzen schnell zum Alptraum.
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ToggleOft machen wir den Fehler, erst zu putzen und dann aufräumen zu wollen. Wenn zuerst Staub gewischt wird und Oberflächen gereinigt werden, ist man schon platt, ehe überhaupt mit der eigentlichen Entrümpelungsaktion begonnen wird.
Außerdem fällt es schwerer, etwas wegzuwerfen, das man gerade erst entstaubt hat – ja, es wirkt geradezu sinnlos. Und nach der Wegwerf-Aktion muss man ohnehin noch einmal putzen.
Tipp: doppelte Arbeit sparen. Erst entrümpeln, dann putzen! (Das gilt übrigens immer und überall!)
Viele Leute haben den Schrank voller Kosmetikprodukte, die sie nie benutzen – und können sich trotzdem nicht davon trennen, weil sie das bestimmt irgendwann noch mal brauchen können. Vielleicht handelt es sich auch um ein Geschenk, das nicht gefallen hat, dass Sie sich aber trotzdem nicht wegwerfen möchten. Oder es war ein Spontankauf, den Sie später bereut haben? Das Geld ist schon ausgegeben, also können Sie die Artikel auch ohne schlechtes Gewissen entsorgen.
Die Faustregel für solche Fälle lautet: Wenn Sie ein Produkt in den letzten vier Wochen nicht benutzt haben, können Sie sich getrost davon trennen. Verschenken oder spenden Sie es (wenn es noch ungeöffnet ist), oder werfen Sie Reste einfach weg. Schluss mit dem schlechten Gewissen! Machen Sie einmal reinen Tisch, und umgeben Sie sich stattdessen lieber mit Kosmetikprodukten, die Sie tatsächlich mögen und verwenden.
Packen Sie alle Pröbchen in eine extra Box und verwenden Sie diese in den nächsten Wochen. Die Pröbchen von Shampoos und Duschgel kann man ganz wunderbar für die Handwäsche heikler Pullis verwenden. Oder aber, Sie nehmen sich einfach vor, sämtliche Tütchen und Proben innerhalb von einer bis maximal zwei Wochen zu testen. Werden sie dann noch immer nicht verwendet, dann dürfen sie weg. Ungeöffnete Duschgels und Shampoos werden gerne von sozialen Einrichtungen für ihre Klienten angenommen.
Wussten Sie, dass auch Kosmetikprodukte ein Verfallsdatum haben? Eine Creme oder Fondation, die schon Jahre abgelaufen ist, wollen Sie sich doch wirklich nicht ins Gesicht schmieren, oder? Also weg damit. Häufig ist geöffnete Kosmetik nur 6 bis 12 Monate haltbar. Achten Sie auf das Ablaufdatum auf der jeweiligen Packung und notieren Sie bei selten genutzten Goodies am besten das Öffnungsdatum direkt auf der Flasche.
Bei Make-Up-Produkten gilt: Mode und Geschmack ändern sich im Laufe der Zeit. Den pinken Lippenstift, der Ihnen vor drei Jahren so gut gefallen hat und den Sie seitdem nie wieder aufgetragen haben, können Sie jetzt mit gutem Gewissen entsorgen.
Hier mein ganz persönlicher Tipp für alle, die viel reisen: Nach jeder Reise fülle ich die kleinen Reisefläschchen wieder auf und packe sie gleich wieder in meine Kosmetiktasche, die ich im Koffer verstaue. So stehen sie nicht sinnlos im Badezimmer herum, und man ist schon perfekt auf die nächste Reise vorbereitet.
Proben von Lieblingsprodukten, die Sie bereits regelmäßig verwenden – sind sehr praktisch für Reisen und kurze Wochenendtrips. So reisen Sie gleich mit leichtem Gepäck.
Die Frage, welche Produkte Sie offen aufbewahren und welche Sie besser im Schrank verschwinden lassen, ist ganz leicht zu beantworten: Überlegen Sie, ob Sie das Produkt für eine Nacht in einem Hotel mitnehmen würden. Wenn die Antwort „ja“ lautet, sollte es griffbereit stehen. Auch ein schöner Parfumflakon darf bleiben. Der Rest gehört in den Schrank; zum Beispiel alle Produkte, die man nur ab und zu verwendet wie z. B. Gesichtsmasken, Schwämme und so weiter.
Es klingt so einfach (und das ist es auch) – aber man muss sich immer wieder daran erinnern: Sortieren Sie die Produkte und Gegenstände in Ihrem Schrank am besten thematisch (Produkte für die Haare, für die Nägel, für den Körper…) und platzieren Sie häufig benutzte Dinge so, dass sie jederzeit griffbereit sind.
Vorratsartikel wie Toilettenpapier, die nächste Zahnpasta oder das Ersatzshampoo sollte man – sofern vorhanden – im Abstellraum oder Vorratsschrank unterbringen. Nicht nur, weil dort mehr Platz ist, sondern auch, weil Sie so eher gezwungen sind, ein Produkt komplett aufzubrauchen, bevor sie die nächste Packung anfangen.
Körbe sind eine tolle Möglichkeit, mehr Stauraum zu schaffen ohne dass man gleich eine Maßanfertigung beauftragen muss. Auf Regalen nebeneinander aufgereiht oder einfach auf den Fußboden gestellt, bieten sie jede Menge Platz für allerlei Kleinkram, von Handtüchern bis hin zu einzelnen Toilettenpapierrollen und sie sind hübsch anzuschauen.
Denn jetzt ist auch wieder genügend Platz für hübsch gefaltete Handtücher und Duftkerzen, die Ihr Badezimmer in eine wahre Wohlfühloase verwandeln. Gute Musik aus dem Radio, ein schönes Schaumbad einlassen und jetzt genießen Sie ganz einfach das Ergebnis.
Geschrieben von Regina Halbauer
Kaiserbrunnstrasse 82, 3021 Pressbaum
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